AWO OWL Geschäftsstelle Bielefeld
Gabi Weese, 58
„Ich kann meinen Beitrag dazu leisten, etwas Positives im Leben von Menschen zu bewegen“
Gabi Weeses Berufsweg schien sie zunächst nicht auf die soziale Schiene zu führen. Denn die Industriekauffrau arbeitete nach der Ausbildung in der freien Wirtschaft. „Ich wollte dann aber gern etwas Soziales machen.“
„Sowas wie eine Ellenbogenmentalität gibt es bei der AWO nicht“
Gabi Weese, 58
Sie begann ihre AWO-Laufbahn beim AWO Betreuungsverein in Herford als Verwaltungsangestellte. Hier dreht sich alles um Hilfe im Alltag: „Zum Beispiel um Anträge und um jede Menge anderen Papierkram, um den ich mich gern kümmere“, sagt die 58-Jährige und lacht. Kurze Zeit später wechselte sie in die Geschäftsstelle des Bezirksverbandes. Den Betreuungsverein unterstützt sie aktuell wieder.
„Ob der Hund zum Tierarzt muss, Korrespondenz mit dem Sozialhilfeträger oder mit dem Vermieter. Ich unterstütze, wo ich kann“, beschreibt Gabi Weese. „Das Team im Betreuungsverein macht so einen tollen Job – dabei möchte ich mithelfen“, erklärt sie.
Zusätzlich ist sie auch für die von der NRW-Regierung geförderte Familienerholung tätig, die Familien, die unter einer bestimmten Einkommensgrenze liegen oder zu denen schwerbehinderte Personen gehören, hilft, einen gemeinsamen Urlaub zu verbringen, den sie sich sonst nicht leisten könnten – eine Herzensangelegenheit für sie.
Inzwischen ist Gabi Weese seit elf Jahren bei der AWO – und möchte unbedingt bleiben. „Ich hoffe, dass das hier mein letzter Job bis zur Rente ist“, sagt sie und lacht. Auf der einen Seite ist es die Gemeinnützigkeit, die sie jeden Tag aufs Neue motiviert. „Ich kann meinen Beitrag dazu leisten, etwas Positives im Leben von Menschen zu bewegen. Das macht mich sehr zufrieden.“
Auch das Miteinander der Kolleginnen und Kollegen will sie nicht mehr missen. „Man hilft sich gegenseitig und geht gut miteinander um. Sowas wie eine Ellenbogenmentalität gibt es bei der AWO nicht.“
